Pascastrukturalisme: Perbedaan antara revisi

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Yang termasuk sebagai tokoh-tokoh poststrukturalisme misalnya [[Michel Foucault]], [[Jacques Derrida]], [[Gilles Deleuze]], [[Jean-François Lyotard]], [[Roland Barthes]], [[Jacques Lacan]], [[Louis Althusser]], [[Jean Baudrillard]], [[Slavoj Žižek]], [[Ernesto Laclau]], [[Julia Kristeva]], [[Chantal Mouffe]], [[Judith Butler]] dan [[Hélène Cixous]].
 
== Philosophiegeschichtliche Verortung ==
Der Begriff „Poststrukturalismus“ ist eine [[Philosophiegeschichte|philosophiegeschichtliche]] Bezeichnung. Für die unter diesem Sammelbegriff zusammengefassten Theoretiker lassen sich nur schwer gemeinsame Thesen formulieren. Ein Grund dafür ist, dass viele Poststrukturalisten betonen, dass es ihnen bewusst nicht um die Aufstellung einer alternativen umgreifenden philosophischen Theorie geht, sondern um eine bestimmte Methode oder eine denkerische oder analytische Haltung.
 
== Beberapa pemikiran poststrukturalisme ==
Differenzen zum klassischen [[Strukturalismus]] eines [[Roman Jakobson]]s, [[Ferdinand de Saussure]]s und anderer werden von den einzelnen Poststrukturalisten unterschiedlich bestimmt. Meist werden Unterschiede darin gesehen, dass bestimmte theoretische oder methodische Voraussetzungen strukturalistischer Klassiker nicht übernommen werden. Dies betrifft v. a. kulturübergreifende, übergeschichtliche, starre und abstrakte [[Gesetz]]e, wie sie besonders [[Claude Lévi-Strauss]] entdeckt zu haben meinte. Allgemein werden historische [[Diskontinuität]]en stärker betont als bei klassischen Strukturalisten.
=== Jacques Derridas Schrifttheorie ===
 
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Die Abgrenzungen zum klassischen [[Strukturalismus]] eines [[Roman Jakobson]]s, [[Ferdinand de Saussure]]s oder [[Claude Lévi-Strauss]] und anderer werden von einzelnen Poststrukturalisten unterschiedlich bestimmt. Meist werden Unterschiede darin gesehen, dass Poststrukturalisten bestehende [[Struktur]]en und [[Diskurs]]e weniger als statische und stabile Gebilde sehen, sondern den Blick stärker auf die historischen Diskontinuitäten und vor allem auf die Konstruktionsbedingungen von Strukturen richten. Typisch sind eine [[Kulturkritik|kritische]] Herangehensweise an strukturierende Begriffe, normative Vorstellungen und theoretische Prinzipien. Ordnungsprinzipien klassischer [[Metaphysik|metaphysischer Systeme]] werden auf die Bedingungen ihrer Geltung hin analysiert. Dabei werden [[Psychoanalyse|psychoanalytische]], [[Diskursanalyse|diskursanalytische]], [[Semiotik|semiotische]] und [[Sprachphilosophie|sprachphilosophische]] Methoden verwendet.
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Oftmals wird in Anknüpfung an strukturalistische Konzepte, insbesondere der [[Semiotik]], das Verhältnis von (sprachlichen) Zeichen ([[Signifikant]]en) und Bedeutungen ([[Signifikat]]en) problematisiert und das Augenmerk auf die Veränderbarkeit [[Sprache|sprachlicher]] und [[diskurs]]iver Strukturen gerichtet. So postulieren viele Poststrukturalisten – insbesondere im Gefolge der Derrida’schen [[Dekonstruktion]] und der Foucault’schen [[Diskursanalyse]] –, dass [[Bedeutung (Sprachphilosophie)|Bedeutungseinheiten]] stets nur als Effekt vorgängig gezogener Differenzen (vgl. Derridas Konzept der [[Différance]]) gebildet werden können,<ref>Vgl. G. Plumpe: ''Strukturalismus''. In: [[HWPh]], Bd. 10, S. 345 f.</ref> wodurch die Konstruktionsbedingungen von [[Sinn (Semantik)|Sinn]] und damit zugleich die Prekarität und Veränderbarkeit von Sinnkonstruktionen stärker in den Blick geraten.
 
Gesellschaftliche Strukturen, Wissensordnungen und kulturelle Formationen ([[Diskurs]]e), so eine Voraussetzung der meisten Poststrukturalisten, sind grundsätzlich mit [[Macht]]formen verknüpft, welche deren Geltung und hierarchische Ordnung etablieren und dazu [[Herrschaft]]sverhältnisse produzieren und stabilisieren. Ein zentrales Motiv ist daher für viele Poststrukturalisten, wie derartige Herrschaftsordnungen durch [[subversiv]]e (unterlaufende) und interventionistische (eingreifende) Praktiken verändert oder zumindest für kreative Neupositionierungen genutzt werden können. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch die Analyse von [[Massenmedien]], [[Populärkultur]] und [[Alltag]]spraktiken, wie sie insbesondere durch die Disziplin der [[Cultural studies]] analysiert werden. Wichtige Theoretiker in diesem Zusammenhang sind [[Stuart Hall (Soziologe)|Stuart Hall]] und [[John Fiske (Medienwissenschaftler)|John Fiske]] aus dem Umfeld des britischen ''[[Centre for Contemporary Cultural Studies]]''. Auch im Kontext des [[Postkolonialismus]] und der [[Queer-Theorie]] sind Fragen nach der Dekonstruktion von diskursiven Machtverhältnissen von zentraler Bedeutung.
 
Zahlreiche poststrukturalistische Ansätze kommen in der Kritik an bestimmten klassischen Begriffen von [[Metaphysikkritik|Metaphysik]], [[Subjekt (Philosophie)|Subjekt]] oder [[Rationalität]] überein.<ref>Während zentrale Theoretiker wie Foucault oder Derrida die Annahme eines selbstbestimmten [[Individuum]]s lediglich nicht voraussetzten, sondern diese Voraussetzung methodisch suspendierten, lösen einige spätere Poststrukturalisten das Subjekt auf in ein Bündel von Fremdeinwirkungen und [[unbewusst]]en [[Impuls]]en.<!-- [Beispiel? Beleg?]--></ref> Traditionelle, mit diesen Begriffen verbundene Positionen werden dabei oft als [[totalitär]], [[Patriarchat (Soziologie)|patriarchal]], [[Diskriminierung|diskriminierend]], [[Ethnozentrismus|ethnozentrisch]] sowie als „[[Substantialistisch|substantialisierend]]“ bzw. „[[Naturalisierung|naturalisierend]]“ (im Sinne von „[[Identität]] als natürliche Eigenschaft festschreibend“) oder gar als Ausdruck eines westlichen „[[Logozentrismus]]“ kritisiert.
 
Häufig verwendete Begriffe in einigen poststrukturalistischen Texten sind etwa: [[Ambiguität]], [[différance]], das (geteilte) [[Selbst]], „[[Der große Andere]]“.
 
== Sozialhistorische Hintergründe ==
Zur Entstehungszeit des Poststrukturalismus hatten Gedanken des [[Humanismus]] (im Sinne [[Jean-Paul Sartre]]s) und des [[Marxismus]] prägende Autorität. Im Blick früher Poststrukturalisten wird, was sich mit diesen Theorien verbindet, mehr und mehr fragwürdig. Beiderlei Theorien erschienen für die sich stellenden Fragen unzureichend - Fragen, die aufgeworfen wurden angesichts [[totalitär]]er Strukturen im [[Realsozialismus|Sowjetsozialismus]], vor dem Hintergrund des [[Stalinismus]], dem Verschwinden der [[Arbeiterklasse]] als [[revolution]]ärem Subjekt, der „[[Sozialdemokratie|Sozialdemokratisierung]]“, der Schwäche [[Sozialismus|sozialistischer]] Bewegungen im [[Postkolonialismus]], der Formulierung neuer Dringlichkeiten in der [[Ökologie]], der Selbstzerstörung der Jugendlichen in den Metropolen, der Entstehung neuer selbstbewusster Bewegungen, die sich nicht mehr mit einer „[[Hauptwiderspruch|Nebenwiderspruchsposition]]“ abfinden wollten: [[Frauenbewegung]], [[Black Power|Black-Power-Bewegung]], [[Schwulen- und Lesbenbewegung]], oder die [[Bürgerrechtsbewegung]]en.
 
{{Siehe auch|Postmoderne}}
 
== Verschiedene Ansätze des Poststrukturalismus ==
=== Jacques Derridas Schrifttheorie ===
{{Hauptartikel|Jacques Derrida|Dekonstruktion}}
[[Jacques Derrida]] ist ein besonders einflussgebender Autor. Er nennt seine Methode (er selbst bevorzugt den Begriff „Praxis“) [[Dekonstruktion]].